Kurzanleitung: Feldsalat anbauen
Feldsalat gehört in jedes Gemüsebeet. Er eignet sich super für den Eigenanbau und ist recht unkompliziert. Diese Salatsorten sind sehr gesund - sie enthalten vor allem Eisen, Folsäure und Vitamin C. Mit unserem Saatgut und folgender Anleitung erntest du schon bald deinen eigenen, knackigen Feldsalat
Du kannst die Feldsalatsamen direkt ins Gemüsebeet säen. Dafür solltest du die Samen in Doppelreihen mit ca. 8 cm Abstand und ca. 1 cm tief säen. Zwischen den Doppelreihen solltest du ca. 15 cm Platz lassen.
Nachdem du den Feldsalat gesät hast, bedecke die Saatreihen mit etwas Erde und drücke diese leicht an.
Feldsalat braucht etwa 3 Wochen um zu keimen. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt. Du solltest also regelmäßig gießen.
Am besten deckst du die Saatreihen auch mit einem Vlies oder einer Lochfolie ab, damit die Feuchtigkeit besser im Boden bleibt. Um Pilzerkrankungen vorzubeugen, solltest du jedoch ab und zu lüften.
Du solltest deinen Feldsalat gleichmäßig feucht halten. Nässe sollte jedoch vermieden werden, da es sonst zu Pilzkrankheiten kommen kann. Auch solltest du regelmäßig Unkraut entfernen. Bei Trockenheut gehen erntereife Pflanzen schneller in die Blüte, was du verhindern solltest.
Feldsalat benötigt nur wenig Nährstoffe. Meistens brauchst du überhaupt nicht düngen. Hast du deine Feldsalatpflanzen überwintert, solltest du jedoch im Spätwinter ein wenig Gemüsedünger hinzugeben.
Schon nach ca. 8 - 10 Wochen kann der Feldsalat (bei Sommeraussaaten) zum ersten mal geschnitten werden. Dafür schneidest du die Pflanze knapp über dem Wurzelansatz. Sei vorsichtig, denn sonst können die Rosetten auseinander fallen.
Solltest du deinen Feldsalat erst im Herbst gesät haben, dauert das Wachstum etwas länger, denn bei Temperaturen unter 8 Grad Celsius stoppt das Wachstum.
Die Ernte solltest du möglichst zügig verzehren, da die empfindlichen Blätter des Feldsalates schnell welken können.
Feldsalat genießen
Bevor man den Feldsalat verzehrt, sollte er schwimmend gewaschen werden. An den Wurzeln hängt nämlich oft noch etwas Sand. Mit einer einfachen Vinaigrette aus Essig, (Nuß-) Öl, Salz und einer Prise Zucker kommt der nussige Geschmack toll zur Geltung. Auch harmoniert der Feldsalat gut mit Kräutern, Apfel, Kartoffelstückchen und gerösteten Sonnenblumenkernen. Die edle Variante: Mit Walnüssen und Pinienkernen.
Nährstoffe im Feldsalat
Hohe Nährwerte weist der Feldsalat vor allem bei Eisen, Provitamin A (Carotin) und Vitamin C auf. Es sind auch Baldrian-Öle enthalten, die in größeren Mengen entspannend wirken.
Feldsalat gehört hierzulande zu den empfehlenswerten Gemüsen, da es im Winter nur wenig frisches Grün aus regionalem Anbau gibt.
Wenn Feldsalat stickstofflastig gedüngt, oder unter Glas gezogen wird, reichert er Nitrat an. Man sollte die Pflanze am Nachmittag beernten, da so der Nitratgehalt geringer ist.
Nährstoffe im Feldsalat
Das größte Problem beim Anbau von Feldsalat sind die Pilzerkrankungen Echter und Falscher Mehltau. Beim Echten Mehltau bekommen die Blätter oben einen mehligen Belag. Er tritt vor allem bei Trockenheit auf. Deshalb kann man mit ausreichend Bewässerung hier gut vorbeugen.
Aber Vorsicht vor zu viel Nässe! Das ist nämlich begünstigend für den Befall des Feldsalats mit dem Falschen Mehltau. Hier bilden sich gelbe Flecken an der Blattunterseite und mit der Zeit welken dann auch die Blätter. Um effektiv dagegen vorzubeugen, hilft es, die Kulturen im Gewächshaus regelmäßig zu lüften. Befallene Pflanzen sollten aus dem Beet entfernt werden. Auch die Wahl der Sorte spielt eine große Rolle dabei, wie anfällig die Pflanzen sind.