Sonnenhut­samen kaufen

Sonnenhut – Mehrjährige Sommerblume

Alle Echinacea-Arten stammen ursprünglich aus Nordamerika. In der freien Natur findet man die blühenden Pflanzen vor allem auf trockenen Prärien oder feuchten Wiesen im Spätsommer; einjährige Sorten wachsen meist nur bis nach Texas, bevor sie in den Wintermonaten mangels Sonnenlicht absterben. Die Blüte des Sonnenhuts besteht aus einer zentralen Scheibe, die von strahlenförmigen Blütenblättern umgeben ist, die waagerecht oder hängend abstehen. Je nach Art blüht der Sonnenhut zwischen Juli und Oktober.

Sonnenhut wächst in Büscheln. Einmal ausgesät oder gepflanzt, bilden die Rhizome von Echinacea schnell Ausläufer und vermehren sich. In seiner Hauptwachstumszeit kann er sich stark von anderen Jahreszeiten unterscheiden - selbst wenn er unter gleichen Bedingungen angebaut wird. Kleinere Sonnenhutarten wie der Zwerg-Sonnenhut (Echinacea nanus) werden nur etwa 40 Zentimeter hoch. Größere Arten wie der Prärie-Sonnenhut (Ratibida pinnata) können über zwei Meter hoch werden.

Aussaat von Sonnenhutsamen

Echinacea gedeiht am besten an einem vollsonnigen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein, aber auch Feuchtigkeit speichern können, damit die Pflanze nicht umkippt oder vorzeitig stirbt. Sie können Echinacea-Samen im April oder Mai ins Freiland säen. Wenn Sie die Samen direkt in Ihr Gartenbeet säen, bereiten Sie den Boden gut vor und legen Sie einen Abstand von etwa 40 Zentimetern zwischen die Samen, damit sie später (nach der Keimung) leicht voneinander zu trennen sind.

Halten Sie den Boden während der Keimung - dem Aufkeimen eines Setzlings aus den Samen der Mutterpflanze - gleichmäßig feucht. Sie können Sonnenhut-Samen aber auch in Töpfe pflanzen. Lassen Sie bei der Aussaat der Samen einen Abstand von etwa 2 Zentimetern zwischen ihnen. Sobald die Sämlinge 10 Zentimeter groß sind, sollten sie getrennt werden. Da Echinacea eine Kurztagspflanze ist, sollten Sie sie nicht zu lange dem Licht aussetzen.

Pflege von Sonnenhut

Sonnenhut ist eine sehr pflegeleichte Pflanze. Man sollte den Boden feucht halten, denn er mag keine Trockenheit. Große Sorten brauchen eventuell eine Stütze aus Strohringen, wenn sie bei starkem Wind umfallen. Ansonsten kann man sie frei wachsen lassen, solange ihre Wurzeln bei Regen nicht nass werden. Sonnenhut ist im Blumenbeet zu jeder Jahreszeit auffällig, daher sollten die Pflanzen nur im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Alle 5 Jahre teilen, um die Vitalität zu erhalten und die Büschel zu verjüngen.

Sonnenhut - im Balkon, Garten oder Beet

Sonnenhut macht sich gut in Blumenbeeten, besonders in Kombination mit Rittersporn, Ziersalbei oder Phlox. Aber auch Gräser aller Art sind gute Begleiter für den Sonnenhut. Niedrig wachsende Arten wie der Sonnenhut eignen sich gut für den Rand von Gehölzen, machen aber auch in Beeten eine gute Figur. Der Sonnenhut eignet sich auch als Schnittblume und ist sehr ausdauernd in Vasen.

Die Art Echinacea wird als Heilpflanze verwendet und stärkt nachweislich das Immunsystem. Sonnenhut wurde von den amerikanischen Ureinwohnern auch zur Behandlung von Zahnschmerzen, schlecht heilenden Wunden und Schlangenbissen verwendet. Er ist auch heute noch in einigen homöopathischen Mitteln enthalten.