Distelsamen kaufen

Disteln sind sehr wehrsam

Unter den Pflanzen ist das Wort "Distel" nicht einzigartig. Es ist Teil der Namen vieler Arten und Gattungen - deshalb werden auch Karden und Giersch zu den Disteln gezählt. In Schottland ist die Distel besonders beliebt und gilt als Symbol des Nationalstolzes.

Das Wort "Distel" stammt von einer alten indogermanischen Wurzel und bedeutet "Schärfe". Das liegt daran, dass Disteln wirklich stechen, wenn sie an der Kleidung reiben.

Viele Disteln haben wunderschöne Blüten, die eine echte Bereicherung für den Garten darstellen. Ihr Ruf, scharfe Stacheln zu haben, ist nicht gerechtfertigt - viele Arten haben nicht einmal Stacheln.

Der ideale Standort für Disteln

Disteln bevorzugen warme und sonnige Standorte mit mageren Böden. Sie fühlen sich auch auf trockenem Boden wohl.

Die Distel wächst am besten an einem geschützten Standort, der nicht zu Staunässe neigt. Disteln mögen lockere, sandige Böden mit vielen Nährstoffen - die meisten Arten bevorzugen dungreiche Böden und wachsen nicht gut auf frischem Humus oder Komposthaufen.

Distelsamen keimen

Disteln sind zweijährig, das heißt, sie blühen nicht im ersten Jahr. Man muss jedes Frühjahr neue Samen aussäen oder die Distelsamen ausfallen lassen, um einen kontinuierlichen Nachschub an dieser Blume zu erhalten. Die beste Zeit für die Aussaat ist zwischen März und April; streuen Sie die Samen einfach auf den Boden, auf dem sie wachsen sollen!

Da viele Disteln Kalt-, Warm- und Siedekeimer sind, stellen sie keine besonderen Ansprüche an die Keimtemperatur. Sie können jedoch vorgekeimte Samen auf einer Fensterbank auspflanzen, bevor Sie sie in Ihr Gartenbeet verpflanzen - Distelpflanzen profitieren von einem ausreichend großen Wachstumsraum.

Säen Sie Disteln nicht am Straßenrand aus, denn manche werden bis zu 2 Meter hoch und brauchen daher viel Platz. Für agavenblättrige Mistdisteln oder Kardonenpflanzen sollten Sie einen Abstand von etwa 60-70 Zentimetern zu ihren Nachbarn einhalten.

Die richtige Pflege

Obwohl Disteln trockenheitstolerant sind, kommen sie mit wenig Wasser besser zurecht - gerade so viel, dass sie nicht verwelken. Überwässern Sie Ihre Distelpflanzen also auch in Trockenperioden nicht; im Frühjahr sollten Sie besonders darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet.

Disteln müssen nicht gedüngt werden, da sie magere Böden bevorzugen. Nach der Blüte ist etwas Pflege erforderlich: Distelsamen bilden sich sehr intensiv.

Disteln: stachlige Schönheiten

Je nach Art können Disteln sehr unterschiedlich genutzt werden. Im Blumenbeet sind sie immer ein Blickfang, einige Disteln wie die Karde und die Mariendistel haben aber auch eine medizinische Verwendung.

Der Name Färberdistel ist passend, denn die Pflanze wird nicht nur zur Ölgewinnung und zum Färben verwendet, sondern ihre Samen sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln, Insekten und Schmetterlinge.