Kurzanleitung: Basilikum selbst ziehen
Um die Samen zur Keimung zu bringen, nimmst du dir einen kleinen Topf zur Hand und befüllst ihn mit Anzuchterde. Die Erde gießt am besten zuerst und säst erst dann die Samen. Sie sollten nicht von Erde bedeckt sein, sondern nur leicht angedrückt werden. Jetzt bedeckst du den Topf mit einer Folie, damit es schön feucht bleibt. Den Topf stellst du an einen halbschattigen Platz (ca. 20 -25 Grad).
Nach ca. 2 Wochen zeigen sich dann die ersten Keimblätter deiner Basilikumpflanzen. Du kannst die Pflanzen jetzt noch ca. 2 Wochen zusammen in dem Topf vorziehen, bevor du sie dann schließlich vereinzelst.
Wenn du die Pflanzen pikierst, setzt du am besten 2 - 3 Pflanzen pro Topf. Du kannst den Basilikum natürlich auch ins Freiland, Hochbeet oder Balkonkasten pflanzen.
Der Basilikum ist eigentlich nicht sehr anspruchsvoll in der Pflege. Trotzdem solltest du aufpassen, dass der Basilikum nicht zu trocken oder zu nass wird. Deine Pflänzchen mögen die Sonne, also gib Ihnen am besten einen sonnigen Platz an der Fensterbank, auf dem Balkon oder dem Garten.
Basilikum muss man einfach frisch genießen! Wenn deine Pflanzen eine gute Größe erreicht haben, kannst du sie dann auch regelmäßig beernten. Anstatt die großen Blätter zu pflücken, nehm lieber die kleinen jungen Blätter. So wächst deine Pflanze buschiger und kann mehr Photosynthese betreiben. Außerdem schmecken die kleineren Blätter aromatischer.
Basilikumpflanzen überwintern
Basilikumpflanzen, unabhängig davon welcher Art, sind generell frostempfindlich und müssen deshalb drinnen überwintert werden. Dafür sollten die Pflanzen relativ viel Licht bekommen (zum Beispiel auf der Fensterbank). Es ist jedoch nicht empfehlenswert, die Pflanzen zu nahe an eine Heizung zu stellen. Die optimale Temperatur für die Überwinterung beträgt 15 Grad.
Krankheiten und Schädlinge
Beim gießen der Basilikumpflanzen sollte man aufpassen. Gießt man zu viel, fault die Pflanze schnell. Gießt man zu wenig, kann sie schnell austrocknen. Da der Basilikum im Freiland sehr anfällig für Schnecken ist, wird er meist in Töpfen oder Hochbeeten kultiviert.
Herkunft des Basilikum
Schon in Ägypten, im antiken Griechenland und in Rom wurde die Basilikumpflanze zum Würzen von Speisen verwendet. Bis heute ist die Gattung in Indien darüber hinaus eine der wichtigsten im Bereich der Teekräuter. Heimisch ist Basilikum in den tropischen Gebieten Afrikas, Asiens und Südamerikas. Basilikum hat es daher gerne warm und frostfrei.
Basilikum in der Küche
Basilikum und seine verschiedenen Arten werden meist als Küchenkräuter verwendet. Die meisten kochbegeisterten haben immer einen erntereifen Strauch griffbereit. In der asiatischen Küche wird oft der mehrjährige Thai-Basilikum verwendet. Die Ernte kann zur Aufbewahrung auch getrocknet oder eingefroren werden.